September 2024
Engelprächtigen AG begrüsst Urnenabstimmung
Die Betreiberin der geplanten Deponie Engelprächtigen reagiert positiv auf die Gemeindeinitiative für eine Urnenabstimmung. Damit besteht die Chance, mehr Leute vertieft zu informieren und die Chancen der Deponie für Bevölkerung, Gewerbe, Natur und Gemeindefinanzen zu erläutern.
Die Engelprächtigen AG als Trägerin der gleichnamigen Deponie nimmt zur Kenntnis, dass die Gemeindeinitiative für eine Urnenabstimmung über die Deponie mit 244 Stimmen zustande gekommen ist. Das entspricht den Intentionen der Projektverantwortlichen, die in einer Urnenabstimmung mehr Vorteile als Nachteile sehen.
Breitere Diskussion und Meinungsbildung
Für die Engelprächtigen AG ist es verständlich, dass ein solches Projekt die Bevölkerung beschäftigt und der Informationsbedarf gross ist; man will die Gründe dafür und dagegen abwägen und einen durchdachten Entscheid fällen. Hier liegt die Chance der Initiative: Sie verlangt, dass mehr Leute als «nur» an einer Gemeindeversammlung Stellung nehmen können.
Sorgfältiges Projekt mit Mehrwerten
Dass neue Ideen nicht auf Anhieb begeistern, versteht die Engelprächtigen AG. Erfreulicherweise gibt es aber viele positive Reaktionen, denn: «Wer sich näher mit dem Projekt befasst, erkennt die Qualität und die Vorzüge», sagt Geschäftsführer Kurt Kumschick. Der Engelprächtigen AG werde attestiert, dass die Deponie in einem sorgfältigen Prozess erarbeitet worden ist und die Vorprüfung des Kantons geschafft hat. Die Initiative liegt im Interesse aller. Beim Bau jedes Hauses, Stalls oder Schulhauses entsteht Aushub- und Ausbruchmaterial. Dieses muss möglichst regional mit kurzen Transportwegen deponiert werden. Abgelagert werden auf Engelprächtigen ausschliesslich
«unverschmutztes Aushub- und Ausbruchmaterial» (Typus A) und
«wenig verschmutztes Aushub- und Ausbruchmaterial» (Typus B).
Für Gewerbe, Natur, Bauern, Gemeindefinanzen
Der Standort liegt direkt an der Kantonsstrasse, ohne eine Siedlung zu passieren. Die täglich je 19 Zu- und Wegfahrten sind kaum spürbar. Mit dem Deponieren in Etappen während 25 Jahren entsteht nie eine Grossbaustelle. Die Landwirtschaft erhält zusätzliche Fruchtfolgeflächen, die sie dringend braucht. Die Natur gewinnt Aufwertungen, freigelegte Gewässer, mehr Biodiversität. Und die Gemeindekasse profitiert von jährlichen Abgaben, den Steuereinnahmen der Engelprächtigen AG und zusätzlichen Arbeitsplätzen.
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